Der Griffon à Poil Laineux, auch bekannt als Wollhaar-Griffon, war eine französische Hunderasse. Diese Rasse wird oft als Hybrid aus dem Barbet und dem Schnauzer beschrieben.
Der Wollhaar-Griffon wurde als mittelgroßer Hund beschrieben, der eine Größe von 55 bis 60 cm erreichte. Das Fell war weich, fast seidig, glanzlos und glatt bis leicht gewellt. Erwünschte Farben waren kastanienbraun oder dürrlaub. Sie hatten eine robuste, muskulöse Figur mit einem runden Kopf und großen, braunen Augen, die einen freundlichen und intelligenten Ausdruck verleihen.
Trotz seines ausgestorbenen Status bleibt der Wollhaar-Griffon eine interessante und wichtige Rasse in der Geschichte der Hunde und insbesondere der Griffon-Hunde.
Der Griffon à Poil Laineux, auch bekannt als Wollhaar-Griffon, war eine von der FCI anerkannte französische Hunderasse (ehemals FCI-Gruppe 7, Sektion 1.3, Standard Nr. 174). Allerdings gilt die Rasse heute als ausgestorben. Die FCI teilte mit, dass der letzte Eintrag in ein Zuchtbuch aus dem Jahr 1984 stammt und von einer regelmäßigen Zucht kann sicher nicht gesprochen werden. Auch der SCC sind keine Züchter dieser Rasse mehr bekannt. Möglicherweise existiert noch da und dort ein Hund dieser Rasse in Frankreich, aber es ist unklar, wie verbreitet sie noch sind.
Eine erste ausführliche Beschreibung des Wollhaar-Griffons stammt aus dem Jahre 1884 aus dem „Schweizerischen Hundestammbuch“, Band 1. Der Verfasser, Neukomm, erwähnte, dass das Haar der Rasse ausgesprochen lang und eher seidig sei und dass der Begriff „laineux“ (wollhaarig) nicht korrekt wäre. Zu dieser Zeit war der Wollhaar-Griffon sehr beliebt und errang auf zahlreichen Ausstellungen die höchsten Auszeichnungen. Korthals benutzte diese Hunde mit zum Aufbau seiner Griffonzucht, die unter dem Namen Griffon Korthals bekannt war.