Einige Tierärzte empfehlen, Hündinnen zwischen dem sechsten und neunten Monat zu kastrieren, bevor sie ihre erste Läufigkeit haben. Andere empfehlen, zu warten, bis der Hund ausgewachsen ist, was normalerweise zwischen 12 und 18 Monaten der Fall ist. Es gibt auch Tierärzte, die die Kastration ablehnen und stattdessen empfehlen, die Hündin nur während der Läufigkeit zu überwachen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um unerwünschte Trächtigkeiten zu vermeiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Kastration nicht nur Auswirkungen auf das Fortpflanzungssystem hat, sondern auch auf das Verhalten und die Gesundheit des Hundes. Eine Kastration kann das Risiko von bestimmten Krebsarten reduzieren, aber auch das Risiko von Gewichtszunahme und Harninkontinenz erhöhen.
Es ist daher ratsam, mit einem Tierarzt zu sprechen, der die individuelle Situation des Hundes berücksichtigen und eine Empfehlung aussprechen kann. Es ist auch wichtig, die Vor- und Nachteile der Kastration abzuwägen und sich über alternative Möglichkeiten zur Verhütung von unerwünschten Trächtigkeiten, wie zum Beispiel Sterilisation oder Verhaltensmaßnahmen, zu informieren.